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Neue Glocken für St. Georgen
Fest gemauert in der Erden steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muss die Glocke werden. Frisch Gesellen, seid zur Hand.
Von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß. Soll das Werk den Meister loben, doch der Segen kommt von oben.
Die ersten Verse aus Schillers "Die Glocke" sollen noch in diesem Jahr in Schwarzenberg Wirklichkeit werden. Seitdem das ursprüngliche Geläut, dass einst von St. Georgen über die Stadt klang, im Zuge des ersten Weltkrieges beschlagnahmt wurde, soll nun in diesem Jahr wieder das alte Geläut in die Kirche eingesetzt werden. Der eigens zu diesem Zweck im Jahre 2006 gegründete Glockenförderverein wird in diesem Jahr sein ehrgeiziges Ziel erreicht haben. Durch Zuschüsse, viele Initiativen und bereits gesammelte Geldmittel soll zum Ende des Jahres das neue Bronzegeläut incl. der Rekonstruktion des alten historischen Glockenstuhls komplett installiert sein.
Möge Gott dazu das Gelingen schenken und seinen Segen geben. Die letzten Verse aus Schillers Epos mögen sich erfüllen:
Ziehet, ziehet, hebt! Sie bewegt sich, schwebt, Freude dieser Stadt bedeute, Friede sei ihr erst Geläute.
Informieren Sie sich auf dieser Seite über die aktuelle Entwicklung.
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Video der Glockenweihe.
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Wer am Freitag, dem 7. August in die Altstadt von Schwarzenberg kommen wollte, konnte das nur zu Fuß - die Altstadt war für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt.
Nur einer konnte seinen 48-Tonnen-Kran in die obere Schlossstraße steuern. Der Kranführer einer Zwickauer Firma hatte die Aufgabe, die 3 zuvor aus dem Glockenstuhl ausgebauten alten Harteisenguss-Glocken aus dem Turm der St. Georgenkirche zu heben.
Mit Routine und sicherer Hand ist gegen 11:00 Uhr die letzte Glocke auf dem Vorplatz der Kirche abgestellt.
Was für das Team der Heidenauer und Zwickauer Firma sicher Alltag ist, war für machen Schwarzenberger ein hoch emotionaler Moment. Haben doch eben diese Glocken zu den unterschiedlichsten Anlässen geläutet, haben viele Jahre zu den Gottesdiensten gerufen und Segnungen oder auch Trauerfeiern begleitet.
Die zurzeit in der Schwarzenberger Altstadt verbliebenen Glocken auf dem Turm des Rathauses „verabschiedeten" dabei jede einzelne Glocke mit ihrem Geläut.
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Am 24.07.2015 wurden die Glocken zur Komplettierung des historischen Bronzegeläuts von St. Georgen gegossen.
Der Guss erfolgte durch die Glockengießerei Grassmayr, die auf eine über 400jährige Tradition zurückblicken kann. Auf der Suche nach der „Stradivari der Glocken" ist ihr oberstes Ziel Qualität unter Einsatz neuester Technik und Erkenntnisse. Den Guss verfolgten 32 Gemeindeglieder, unter ihnen Schwarzenbergs Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer, die mit dem Bus nach Innsbruck kamen. Außerdem schlossen sich dieser Gruppe Urlauber aus Schwarzenberg und Umgebung an. Nach dem Guß besuchte die Gruppe noch die FRIEDENSGLOCKE in Mösern, die täglich 17:00 Uhr läutet. Mit einer abschließenden Stadtbesichtigung von Innsbruck am 25.07.2015 war diess wohl ein rundherum gelungener Ausflug!
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Am Sonntag, den 05.07.2015 (nach dem Gottesdienst) erklang das alte Eisenhartgussgeläut von St. Georgen in Schwarzenberg/Erzgeb. das letzte Mal.
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Nun ist es soweit - das letzte Stündlein unserer derzeitigen Eisenhartgussglocken hat geschlagen oder besser gesagt geläutet.
Pünktlich zum Töpfermarkt in Schwarzenberg am 5. Juli 2015 und dem an diesem Sonntag stattfindenden Bläsergottesdienst zum 90. Geburtstag des Posaunenchors werden die Glocken das letzte Mal in voller Besetzung läuten.
Zu dieser Verabschiedung besteht außerdem die Möglichkeit für alle Interessenten, den Turm der St. Georgenkirche zu besteigen und die Glocken und den bereits sanierten Dachboden zu besichtigen.
Nutzt diese einmalige Gelegenheit, denn nach diesem Datum beginnt die heiße Phase und damit eine spannende Zeit bis zu unserem neuen Bronzegeläut.
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2. Treffen zur Information über den Stand der Bemühungen um die neuen Glocken für St. Georgen.
Eingeladen waren am 10. Juni 2015, nun zum zweiten mal, Vertreter der Öffentlichkeit und der Wirtschaft aus der Stadt Schwarzenberg, um über den Stand der Entwicklung zu den neuen Glocken für die St. Georgenkirche informiert zu werden.
Zusätzlich informiert nun ein "Spendenparometer" im Vorraum der Kirche über den Stand der vorhandenen bzw. noch zu erbringender Mittel im Zusammenhang mit der Neuanschaffung der Glocken.
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Am Mittwoch, den 3. Juni 2015 trafen sich zum ersten Mal Vertreter der regionalen Wirtschaft auf dem Dachboden der St. Georgenkirche, um sich ein Bild über die Situation der Schwarzenberger Kirchenglocken zu machen und sie für die Problematik der neuen Glocken zu sensibilisieren.
Natürlich sollte die Veranstaltung auch zu Ziel haben, unser Vorhaben finanziell zu unterstützen.
Weitere solcher Veranstaltungen werden folgen.
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Neues Geläut für St. Georgen - viel Arbeit und erwartungsvolle Vorfreude Es ist noch ein weiter Weg und viel Arbeit, bis das neue Geläut von St. Georgen erklingt.
Doch die zuständigen Gremien Kirchenvorstand und Glockenförderverein waren in den vergangenen Monaten alles andere als untätig. Sie haben bezüglich der Auftragsvergabe für die am Vorhaben beteiligten Gewerke und Unternehmen wichtige Entscheidungen getroffen.
In diesen Kirchennachrichten möchten wir Sie über die Aufgaben und Inschriften der zwei neuen Glocken informieren. Die große - bereits 1878 gegossene - Bronzeglocke von St. Georgen ist in ihrer Funktion als Sonn- und Festtagsglocke (Ton d´) bereits vorhanden. Die künftige mittlere Glocke wird als Gebets- und Ewigkeitsglocke (Ton fis´) täglich morgens, mittags und abends sowie zu Beerdigungen und Trauerfeiern erklingen. Diese Glocke wird als biblische Aufschriften Psalm 145,18 „Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn ernstlich anrufen“ und Hebräer 13,8 „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ tragen.
Die neue kleine Glocke des D-Dur-Dreiklangs wird als Tauf- und Abendmahlsglocke (Ton a´) Dienst tun.
Das Schriftwort dieser kleinen Glocke lautet nach Psalm 34,9: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!“ Mit der Gestaltung von Inschrift und Zier wurden die Eheleute Anke und Andreas Rudloff beauftragt.
Gegossen werden die zwei Glocken bei der Firma Grassmayr in Innsbruck; wahrscheinlich im Juli.
Leider steht der genaue Termin noch nicht fest. Sobald er geklärt ist, werden wir ihn in den Gottesdiensten und per Aushang im Pfarramt bekannt geben.
In der heutigen Zeit ist es möglich, den Guss von Glocken direkt vor Ort in der Firma zu erleben.
Es wäre schön, nutzten einige Schwarzenberger diese Chance. Falls es genügend Teilnehmer gibt, besteht die Möglichkeit, einen Bus für zwei Tage nach Innsbruck mit Übernachtung zu organisieren (die genauen Kosten werden noch ermittelt). Interessenten werden gebeten, sich bitte bis 12. Juni im Pfarramt zu melden. In den Wochen bis Ende April gingen weitere Spenden für das Vorhaben ein.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Manfred Erich Jacob, Gertraud Schottke, Hans Zink, Eberhard Stegert, Candy Rene Winter, Stefan Ditter, Steffen Brock, Claudia Günther, Alexander Krauß, Hubert Hamberger, Christine Scheidewig sowie allen anonymen Spendern für die Unterstützung.
Weitere Spenden auf das Konto des Glockenfördervereins St. Georgen e.V. bei der Evangelischen Bank
IBAN: DE 98 5206 0410 0008 0251 85
BIC: GENODEF1EK1
oder auf das Konto der St. Georgenkirchgemeinde unter dem Kennwort: Glocken bei der
Erzgebirgssparkasse IBAN: DE73 8705 4000 3941 4400 11
BIC: WELADED1STB
sind dringend erbeten.
Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch gerne ausgestellt.
Pfarrer Rolf Scholz
Kirchenvorstandsvorsitzender
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Am 30.01.2015 fand die Jahreshauptversammlung des GFV Schwarzenberg e. V. statt. Dabei mußte u.a. auch der Vorstand des Vereins neu gewählt werden. Die bisherigen Vorstandmitglieder erhielten auch weiterhin das Vertrauen der anwesenden Mitglieder für die nächste Wahlperiode.
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