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Verbunden in lebendigem Glauben.
Verbunden im lebendigem Glauben
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Friedensgebet
montags | 18.30 Uhr
im Pfarrsaal St. Georgen
I h r e   S P E N D E   h i l f t !
Hilfe für die Ukraine
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

dieses Gefühl vergisst niemand so schnell: Der letzte Schultag ist vorbei, die Zeugnisse sind ausgegeben, die Schultür steht offen. Wochen voll von Freiheit und der Leichtigkeit des Sommers stehen bevor. Sich einfach einmal treiben lassen. Wäre es nicht wunderbar, dieses Gefühl zu erleben und für immer festzuhalten?
Einfach ist das nicht zwischen allen Pflichten und Aufgaben des Alltags. Sie machen Mühe. Oft genug treiben sie mich, anstatt dass ich mich treiben lassen kann. Für die Klassenarbeit morgen muss ich noch lernen. Der Enkeldienst heute Abend wird bestimmt schön, aber auch anstrengend. Der Abgabetermin für das Projekt bei meiner Chefin in der nächsten Woche setzt mich unter Druck. Daneben treten die täglichen Sorgen. Kommt Oma zuhause wirklich noch allein klar? Wird unser Sohn mit den kleinen Hänseleien in der Schule fertig? Schaffe ich es, mir mehr Zeit für Sport zu nehmen, was meiner Gesundheit dienen würde?
Pflichten, Aufgaben und Sorgen werden immer einen Teil des Lebens einnehmen. Alles andere ist Illusion. Doch in ihnen versinken sollen wir nicht. Auszeiten sind nötig. Zeiten der Freiheit und Leichtigkeit wie im Sommer, wenn ich mal alles hinter mir lassen kann. Es ist Urlaubszeit, und ich lasse mich treiben. Wage es, was mich sonst festhält und woran ich mich festhalte, für eine Zeit auszublenden. Um mich herum ein Meer. Es könnte mich verschlingen. Tut es aber nicht. Ich liege ruhig darauf. Siehe da: Ich werde getragen und muss nichts machen. Ich gehe nicht unter. Die Bienen finden den Nektar der Blüten. Ich muss ihnen den Weg nicht weisen. Das Getreide wächst von selbst. Auch ohne meine Hilfe.
Im Ausblenden meiner ganzen Aktivitäten, die mich sonst in Beschlag nehmen, spüre ich: Ich trage mich nicht allein. Es ist Gott, der mich trägt. Ich kann mich in ihn hineinlegen. In der Leichtigkeit des Sommers finde ich ihn.
Ganz beschenkt bin ich, wenn ich mir dieses Gefühl für den Alltag bewahren kann. Wenn das Wasser nicht mehr so ruhig liegt, sondern aufwogt. Dann zu spüren, dass Gott mich immer noch trägt und mein Gesicht über dem Wasser bleibt, so dass ich frei atmen kann - welche Freiheit! Dann zu erfahren, dass Jesus Christus mir zuruft: Sorge dich doch nicht! Ich bin doch da und hab schon alles für dich getan - welche Leichtigkeit! Ich werde unglaublich ruhig und dankbar. Alle Sinne in mir sind erweckt.
Ein Loblied auf Gott rinnt aus meinem Herzen.

Ihr Pfarrer Christian  Schubert
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