I h r e S P E N D E h i l f t !
Hilfe für die Ukraine
Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Advents- und Weihnachtszeit grüße ich mit dem Lobpreis der Engel aus der Heiligen Nacht:
"Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden
bei den Menschen seines Wohlgefallens."
Über all dem, was Gott gewirkt und uns Menschen geschenkt hat - nämlich seinen Sohn Jesus Christus - loben die Engel Gott und geben ihm die Ehre auf dem Hirtenfeld und sprechen den Menschen, die in Ehrfurcht vor ihm leben, seinen Frieden zu.
Ja, zu Weihnachten fällt es uns meistens nicht schwer, in diesen Lobpreis mit einzustimmen. Aber in unserem Inneren sehnen wir uns nach Erfüllung dieser Verheißung. Wir singen „Friede auf Erden ...“, aber es ist kein Friede. Wir leben in einer Welt, in der in vielen Regionen Krieg an der Tagesordnung ist. Durch die Kriege in der Ukraine und in Israel wächst die Angst vor einem weltweiten Flächenbrand. Auch in manchen Betrieben, Familien und Gemeinden herrscht Streit und kein friedliches Miteinander. Wo liegt da der Kurzschluss? Oder passt Gottes Zusage durch die Engel nicht in diese Zeit?
Doch diese Zusage galt dem Volk Israel damals und gilt ihm auch heute. Sie gilt denen, die sich nach Gottes Wort richten, die nach seinem Gebot und Willen handeln; allen Menschen, die sich auf den kommenden Messias und Friedefürsten ausrichten. Jesus ist gekommen, um Frieden zu schaffen, Frieden zwischen uns und Gott und zwischen Menschen untereinander. Er hat sein Leben gegeben, damit wir Vergebung empfangen. Dadurch sind wir Gott wohlgefällig und er hat seine Freude an uns. Wir können Frieden finden an der Krippe und unter den Armen seines Kreuzes. Jesus ist unser Friede. Durch ihn kommen wir zu unserer Bestimmung zurück, nämlich Gottes Ebenbild, ja, sein Gegenüber zu sein. Darum wollen wir nicht nur zu Weihnachten mit den Engeln in das Lob Gottes einstimmen. In jedem Gottesdienst hat in der Liturgie dieses „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried den Menschen Gottes Wohlgefallen“ seinen festen Platz. Pfarrer und Gemeinde singen es sich gegenseitig zu. Es wird proklamiert und darauf vertraut, dass diese göttliche Wahrheit sich auch im Alltag niederschlägt. Aus der wiederhergestellten Beziehung zu Gott soll Friede fließen. Dieser Schalom Gottes, der auch Glück und Heil, Wohlbefinden und Zufriedenheit enthält, soll uns in dieser Weihnachtszeit erfüllen und im neuen Jahr begleiten.
In Verbundenheit,
Ihr Pfarrer Hans Zink
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